Was ist eine Beetkante?
Die Beetkante ist ein meist aus Metall oder Kunststoff hergestelltes Hilfsmittel, das als Rasenkante Unterteilungen zwischen Pflanzbeeten und Rasenfläche schafft. Sie wird zu etwa zwei Dritteln in die Erde eingelassen, der Rest ist als sichtbare Kante oberirdisch zu sehen.
Laufen Sie einmal durch den Stadtpark oder öffentliche Grünanlagen, werden Ihnen Rasenkanten an jeder Ecke begegnen. Sie teilen beispielsweise Bepflanzungen mit Stauden ab und sorgen dafür, dass es keinen Wildwuchs gibt. Naturliebhaber verwenden Materialien wie Naturstein, um das Beet abzugrenzen. Eine solche Palisade ist ein echter Hingucker, aber auch entsprechend aufwendig bei der Gestaltung.
Die klassische Beetkante aus Kunststoff oder Metall ist deutlich einfacher in der Handhabung und bietet optisch und funktionell beste Ergebnisse.
Das zeichnet eine gute Beetkante aus
Um flexible Beeteinfassungen zu errichten, muss Ihre Beetkante aus einem biegsamen Material bestehen. Je nach Dicke lassen sich Metalle wie Edelstahl oder auch Cortenstahl in die gewünschte Form bringen. Wichtig ist, dass das Material robust genug ist, um mit Wind und Wetter im Garten klarzukommen. Selbst im Winter verbleibt die Beetkante im Beet, sie darf somit durch Regen und Schnee keinen Schaden nehmen.
Entscheiden Sie sich für die Variante von der Rolle, achten Sie auf die Tiefe der Beetkante. Geht es darum Rasenflächen voneinander abzugrenzen, sind flache Mähkanten ausreichend. Wenn Sie die Beetkante aber als Rahmen für ein Beet nutzen möchten, sollte Sie etwas tiefer und höher sein. Dadurch bringt sie zusätzliche Ästhetik in den Garten.
Wie funktioniert eine Beetkante?
Ob als Einfassung eines Beets oder als Mähkante – die Produkte funktionieren immer gleich. Sie bieten Ihnen Möglichkeiten, Struktur in den Garten zu bringen. Hierfür können Sie theoretisch auch Rasenkantensteine setzen, die aber einen erheblichen Nachteil haben. Sie sind nicht so funktionell wie Beetkanten aus Metall und Kunststoff.
Diese funktionieren nämlich nicht nur optisch, sondern auch praktisch. Sie sitzen tief im Boden und stellen eine Barriere zwischen einzelnen Bereichen dar. Im Beet sehen Sie nur jene Bestandteile Ihrer Pflanzen, die oberirdisch wachsen. Unter der Erde breiten sich die Wurzeln aus und das oftmals in Bereiche, wo Sie diese nicht haben wollen.
Wenn Unkraut oder Gras ins Pflanzbeet wachsen, rauben sie den Pflanzen ihre Nährstoffe und schaden ihnen. Das Problem ist dann nicht mehr nur optisch, sondern auch in Sachen Pflege zu finden. Sie müssen praktisch permanent Unkraut rupfen und das Gras beschneiden, was gerade im Sommer ein immenser Aufwand sein kann.
Warum ist eine Beetkante wichtig?
Möchten Sie sich wegen wild wucherndem Rasen keine Sorgen mehr machen? Dann ist eine Beetkante eine perfekte Option für Sie. Ohne weiteres Zutun erstellen Sie eine klare Rasenkante und Beeteinfassung, die Ihnen die Arbeit abnimmt.
Haben Sie schon einmal versucht, den Bereich neben Ihrer Beete zu mähen? Es bleibt immer ein Rest stehen und Sie müssen dann mit der Schere nacharbeiten. Ein Aufwand, der nicht nötig ist. Beetkanten sind so konzipiert, dass Sie mit dem Rasenmäher bis an den Rand fahren können. Es entsteht ein klarer Rasenschnitt. Auch Ihr Mähroboter hat keine Probleme dabei, entlang der Beeteinfassung zu mähen. Er spürt den Widerstand und dreht dann in die andere Richtung.
So wählen Sie die richtige Beetkante
Um eine Beetkante im Garten zu installieren, kommt es auf mehrere Faktoren an. Entscheidend ist, welche Ergebnisse Sie erzielen möchten. In einem Garten mit schnurgeraden Beeten, sind Einfassungen am Stück einfach zu stecken.
Die meisten Gartenbereiche sind aber deutlich abwechslungsreicher und schwungvoller. In diesem Fall benötigen Sie ein Material, dass diesem Bedürfnis entgegen kommt. Es muss biegsam genug sein, um eine Kurve zu gestalten und auch Schlangenlinien nachzubilden.
Material
Wichtig ist außerdem, dass Sie sich für ein hochwertiges Material entscheiden. Möchten Sie es besonders praktisch, bestellen Sie online und lassen Sie sich Ihre Beetkante per Lieferung direkt nach Hause bringen. Ganz besonders Modelle aus Kunststoff sind so leicht, dass diese problemlos im Paket zu transportieren sind.
Größe
Werfen Sie einen Blick auf die Höhe Ihrer Beete. Die Beeteinfassung sollte harmonisch darauf abgestimmt sein. Bedenken Sie, dass nur etwa ein Drittel der Beetkante später zu sehen ist. Wählen Sie also ein Modell mit 15 cm Höhe, werden nur 5 cm tatsächlich aus dem Boden herausragen.
Farbe
Auch die Farbe spielt eine Rolle, allerdings sind hier schlichte und naturnahe Töne zu bevorzugen. Ein sonniges Gelb mag auf den ersten Blick hübsch aussehen, zieht aber einerseits Wespen an und sticht andererseits zu stark vom Rest des Gartens ab. Farben wie Anthrazit, Braun, Schwarz oder Weiß haben sich bewährt. Für den besonderen Look ist Cortenstahl ein kleines Highlight. Dieses Metall ist rostrot und entwickelt eine zunehmende Patina. Es gehört zu den Tipps von Hobbygärtnern, die auf spezielle Ausführungen Wert legen.
Welche Materialien sind für Beetkanten denkbar?
Gewünschte Stärke, Breite, Gewicht und Optik sind entscheidend dafür, aus welchem Material Sie Ihre Beeteinfassungen gestalten. Gängig sind vor allem Kunststoff und Metall, da diese beiden Materialien leicht zu gestalten und zu verlegen sind.
Naturliebhaber nutzen gern Stein oder Holz, zum Beispiel um einen Weg einzufassen oder deutlich sichtbare Beetkanten zu zaubern. Beide Materialien haben den Nachteil, dass die Verlegung mehr Arbeit macht. Holz ist außerdem nicht so robust wie Stein und fault nach einigen Jahren durch die Bodenfeuchtigkeit.
Auf dem Markt besteht der größte Anteil aus Metall- oder Kunststoff-Beetkanten, meist werden diese auf der Rolle oder als starre Meterware geliefert. Benötigen Sie mehr Länge, können Sie die Kanten via Steckverbindung miteinander verbinden und so verlängern.
Wie verlegt man eine Beetkante richtig?
Alles, was Sie für die Verlegung einer Beetkante aus Metall benötigen, sind ein Gummihammer, eine Richtschnur, eventuell eine Wasserwaage und einen Rasenkantenstecher. Alternativ funktioniert auch ein Spaten, seine gewölbte Form hat aber Nachteile.
Um eine Beetkante aus Kunststoff zu gestalten, benötigen Sie das gleiche Material, auf den Gummihammer dürfen Sie aber verzichten.
Nachdem Sie die Fuge gezogen haben, setzen Sie die Beetkante Stück für Stück ein. Metallvarianten schlagen sie mit dem Gummihammer fest, Kunststoff drücken Sie nur leicht an und füllen die Fuge mit Erde auf.
Haben Sie sich für Holz oder Stein entschieden, benötigen Sie ein tieferes Fundament. Es wird meist mit Beton ausgegossen, damit Wind und Wetter der Palisade nichts anhaben können.
Tipp: Möchten Sie Ihre Beetkante aus Kunststoff oder Metall individualisieren? Weniger ist mehr! Legen Sie hübsche Steine wie Muschelkalk an der Kante aus, um eine individuelle Beeteinfassung zu gestalten.